Die Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ) ist eine Hochschule mit den Schwerpunkten Technik, Wirtschaft und Lebensqualität. An acht Fakultäten mit etwa 50 Studiengängen sind rund 4.700 Studierende aus knapp 50 Ländern immatrikuliert. Das Studium an der WHZ ist fachlich exzellent und auf einen starken Praxisbezug ausgerichtet. Ein hervorragendes Betreuungsverhältnis der Studenten durch Professoren und Mitarbeiter, moderne Ausstattung, eine hervorragende Hochschulbibliothek und die engen Verbindungen zur Industrie machen das Studium an der WHZ attraktiv. Mit momentan 36 Professuren in 13 Fachgruppen und zwei Instituten, insgesamt neun Studiengängen und über 1.100 Studierenden lehren und forscht die Fakultät Wirtschaftswissenschaften in einem umfassenden wirtschaftswissenschaftlichen Spektrum. Schwerpunkt der in der Initiative eingebundenen Professur Wirtschaftsinformatik ist die aktive Gestaltung zukunftsorientierter Produktionssysteme. Die digitale Transformation wird als Chance zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Partner aus der Industrie gesehen und bildet die Wertegrundlage für die systemorientierte Analyse und datengetriebene Weiterentwicklung der Produktionsprozesse um echte Mehrwerte.
WARUM IST DIE WESTSÄCHSISCHE HOCHSCHULE ZWICKAU TEIL DER INITIATIVE?
Auf Basis eines hohen Prozessverständnisses in den Bereichen IT sowie Produktion und Logistik wollen wir die Digitalisierung der Wertschöpfungsketten in der mittelständischen Industrie erfolgreich mitgestalten. Das reale Anwendungsumfeld der SEF-Initiative ermöglicht die Erprobung der wissenschaftlichen Methoden aus den Bereichen der daten- und modellgetriebene Analyse solcher Systeme in einem realen Betrieb und bietet somit eine realitätsnahe Validierung und Weiterentwicklung. Data Analytics, Simulation und Methoden der visuellen Datenaufbereitung können nur dann wirkliche Entscheidungsunterstützung liefern, wenn die Führungskräfte aus den Fachabteilungen Sie zeitnah und intuitiv richtig interpretieren. Solche Ansätze sollen im Rahmen der Projekte entwickelt und erprobt werden.
WAS SIND DIE ZIELE DER BETEILIGUNG?
Die zielorientierte Analyse großer Datenmengen aus den Produktionssystemen kann Unternehmen in einer weiter zunehmend dynamischen Wirtschaftsumgebung helfen, schnell und effektiv die richtige Entscheidung zu treffen. Kennzahlen können hier das „Baugefühl“ der Fachexperten quantifizieren oder auch relativieren und helfen so, eine konkrete Herausforderung aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. Vorhersagende Verfahren schaffen Aktionsspielräume und geben den Unternehmen Möglichkeiten, Ihren Wertschöpfungsprozess aktiv zu gestalten anstelle nur zu reagieren.
Das Erproben solcher Szenarien in einer realen Umgebung macht das Konsortium für die Westsächsische Hochschule Zwickau enorm spannend. Die Hochschule beteiligt sich daher aktiv an der Smart Electronic Factory, um mit verschiedenen mittelständischen Unternehmen und Know-how-Trägern konkrete Industrie 4.0-Szenarien gemeinsam zu erproben. Damit unterstützt die Hochschule die Stärkung des Mittelstandes und seine Transformation hin zu wettbewerbsfähigen Industrie 4.0-Strukturen.
WEITERE INFORMATIONEN:
WESTSÄCHSISCHE HOCHSCHULE ZWICKAU
Dr.-Friedrichs-Ring 2 A
08056 Zwickau
Tel.: +49 375 536 3221
Fax: +49 375 536 3104
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Christoph Laroque
Professur Wirtschaftsinformatik
Forschung an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften